Halloween
Gruselgeschichten
Die Horrornacht
An einem gruseligen Gewitterabend war ich allein zu Hause. Bei jedem Blitz erschrak ich fürchterlich. Meine Eltern waren auf einer Party und kamen und kamen nicht wieder. Es war schon spät und ich hatte mich gerade hingelegt, als ich ein quietschen hörte, es war meine Zimmertür.
Die Tür ging ein kleines Stück auf. Ich hatte Angst! Der Schauer lief mir kalt den Rücken runter. Schnell versteckte ich mich unter meiner Bettdecke. Ich hatte einfach nur Angst! Meinen Teddybär drückte ich ganz fest in meiner Hand. Plötzlich ging die Tür noch ein Stück auf. Vorsichtig schob ich die Decke von meinem Gesicht und lugte auf die Zimmertür. Ich sah einen Schatten, der auf mich zu kam.
Schnell knipste ich mein kleines Nachtlämpchen an...............es war meine Katze, dass hatte ich ganz vergessen, dass die auch noch da war. ich holte eine Schale, die mit Milch gefüllt war und ein paar Kekse aus der Küche. Der Spuck war ja vorbei, oder? Langsam ging der Schreck weg. Meine Katze Mimi und ich spielten ein bisschen mit einen Ball. Jetzt hatte ich keine Angst mehr.
Plötzlich klingelte das Telefon. Ich schaute auf die Uhr, es war viertel vor Zwölf. In meinem Kopf schwirrten tausende von Gedanken. Vielleicht ist etwas mit meinen Eltern passiert oder sonst etwas. Ich meldete mich mit meinem Namen. Jemand sagte mit tiefer Stimme, "Ich bin der Mann mit der blutigen Hand! Ich bin nur noch sechs Häuser von dir entfernt." Von da an hatte ich solch eine Angst, dass ich anfing zu schwitzen. Um mich aufzumuntern dachte ich, dass es nur ein Telefonscherz gewesen ist.
Damit lag ich aber falsch, denn nach fünf Minuten klingelte klingelte wieder das Telefon, "Ich bin der Mann mit der blutigen Hand !Ich bin nur noch drei Häuser von dir entfernt", sagte die Stimme am anderen Ende. Ich hatte wenig Zeit darüber nach zu denken, wer das wohl sein konnte, denn das Telefon klingelte schon wieder: "Ich bin der Mann mit der blutigen Hand und ich bin nur noch ein Haus von dir entfernt."
Mir gingen die unglaublichsten Sachen durch den Kopf, als ich mich in der Küche unter dem Tisch versteckte ,um nicht entdeckt zu werden. Ich hoffte, dass meine Eltern bald nach Hause kommen. Es war genau Zwölf Uhr, als es an der Tür klingelte. Ich dachte, dass es meine Eltern seien, die ihren Schlüssel vergessen hatten. Andererseits schwirrten mir noch die merkwürdigen Anrufe im Kopf herum. Trotzdem öffnete ich die Tür.
Dort standen zwei Personen. Eine hatte einen großen schwarzen Hut auf und ein langes Kleid an. Die Person daneben war ein Stück größer und trug einen schwarzen Umhang. Das Gesicht war blutrot und die Haare waren zerzaust. Ich war mir nicht sicher, ob das Gesicht von der größeren Person geschminkt oder echtes Blut war, auf jeden Fall sah es gruselig aus und der Schauer lief mir eiskalt den Rücken runter.
Am Himmel zuckten Blitze, so dass die ganze Straße beleuchtet war. aber mich interessierten eher die beiden Gestalten, die vor der Tür standen. ich wollte gerade die Tür zu knallen, als die große Person sagte, "Ich bin der Mann mit der blutigen Hand! Hast du ein Pflaster für mich?"
Jetzt wusste ich, dass es meine Freunde Lilli und Max waren, die vor meiner Tür standen. Wir lachten alle. "Der Scherz ist euch wirklich gut gelungen, ich hab mir fast in die Hose gemacht." sagte ich dann. Lilli fragte erstaunt "Hast du denn vergessen, dass heute Halloween ist?" Ich antwortete mit ja und ging mein Kostüm anziehen. Zum Schluss gingen wir dann noch um die Häuser, um Süßigkeiten zu sammeln.
Das seltsame Ehepaar
Ein kalter Wind wehte und Marina wickelte sich fest in ihren Mantel ein. Die Kirchturmuhr des Friedhofs, an dem sie gerade vorbeilief, schlug soeben Mitternacht. Marina beschleunigte ihren Schritt. Mal wieder war die junge Frau ewig in der Disko geblieben und nun musste sie hier durch die Kälte nach Hause rennen. Ein paar Meter von Marina entfernt stand eine riesige Trauerweide, die im Wind schaukelte. Misstrauisch musterte Marina die Trauerweide, als sie plötzlich zwei dunkle Gestalten auftauchen sah. Als das seltsam bleiche und steife Paar an ihr vorbei ging, grüßte Marina es zaghaft, doch die zwei Menschen starrten sie nur mit leerem Blick an und reagierten nicht. Nachdenklich kam Marina schließlich zu Hause an und ging ins Bett.
Am nächsten Tag dachte Marina nicht weiter über den gestrigen Abend nach. Es war Abend, und Marina stand gerade auf ihren Freund wartend an einem Kiosk, er wollte sie in die Disko mitnehmen. Sie musste noch eine Weile warten und aus Langeweile kaufte Marina sich darauf hin die neueste Tageszeitung, um ein bisschen herum zu blättern. Schließlich stieß sie auf die Todesanzeige, wo sich ein Bild eines berühmten verstorbenen Pärchens befand. Marina stutzte: Das waren doch dieselben Alten vom Vorabend! Aber das konnte doch nicht sein! Diese Leute waren nach Angaben der Zeitung schon über eine Woche tot!
Doch da kam ihr Freund, Marina steckte die Zeitung in ihre Handtasche und dachte nicht weiter darüber nach.
Spät am Abend ging Marina auf ihrem Weg nach Hause wieder an dem Friedhof vorbei. Ein kalter Wind peitschte Marina ins Gesicht und ließ die Äste der Trauerweide gespenstisch knacken. Erneut kündigte die Kirchturmuhr Mitternacht an. Plötzlich sah Marina zwei Gestalten- es traf sie fast der Schlag, als sie erkannte, dass es die zwei Alten von gestern waren. Zitternd zog sie sie Zeitung aus ihrer Tasche und sah sich noch einmal das Bild an. Dann stellte sie sich vor das Paar, dass darauf hin anhielt, grüßte und hielt ihnen das Bild vor die Nase. Sie brauchte Gewissheit, dass es sich um einen Irrtum handelte, sonst hatte sie womöglich keine ruhige Nacht mehr. "Entschuldigen Sie, das Bild- die Leute drauf sehen ihnen verdammt ähnlich..." stotterte Marina. Ängstlich ließ sie die Zeitung sinken. Plötzlich wollte sie nur noch weg. Die zwei Alten starrten sie mit glasigem Blick an. Wie ekelig sie mit ihren bleichen, faltigen Gesichtern aussahen. Marina schluckte. Plötzlich hob der Mann seine schrumpelige, mit langen Fingern und langen Fingernägeln versehene Hand und legte sie auf Marinas Schulter. Diese wollte schreien, wegrennen, doch die knochigen Finger krallten sich fest in Marinas Haut. Plötzlich spürte die junge Frau, wie eine eisige Kälte von der Hand ausging und sich in ihr ausbreitete. dann wurde ihr schwarz vor Augen.
Marina und auch ein gewisses Ehepaar wurden von keinem je mehr gesehen...
Die Frau im Spiegel
Schweißgebadet wachte Marie in ihren neuem Haus auf. Es war alles dunkel und draußen heulte ein starker Wind. Um sich zu beruhigen lief sie in der Küche um ein Glass Wasser zu holen.
Langsam lief sie die Treppe hinunter. An der Wand gegenüber der Treppe hing ein riesiger Spiegel, der vor dem Einzug schon drin war. Dieser Spiegel beunruhigte Marie sehr. Als sie dann später wieder die Treppe hinauf lief, hörte sie Geräusche.
Plötzlich kam ein Gesicht aus dem Spiegel. Marie war starr vor Angst. Die Frau hatte schwarze Augen und ihr Gesicht war mit Schnitten übersät. Sie streckte ihre Hand nach Marie aus und rief: "VERSCHWINDE AUS MEINEM HAUS"!!!
Marie schrie und wollte wieder die Treppe runterrennen doch die Hand packte Marie am Arm. Marie versuchte sich los zu reißen, doch sie hatte zu viel Angst. Ihr Herz hämmerte ihr bis zum Hals. Ihre Hand war so kalt, dass es Marie kalt den Rücken runter lief. Dann plötzlich verschwand die Frau.
Marie und ihre Familie zogen nach diesen Vorfall aus diesem Haus. Später stellte sich heraus, dass in diesem Haus eine Frau ermordet wurde, und ihre Seele immer noch in diesem Haus lebte, das niemand betreten werden darf. Doch der Abdruck auf Maries Arm wird sie nie vergessen lassen, was passiert war.